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Wissenswertes rund um die Gesundheit
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Antibiotikum – nützlicher Helfer mit Allergie-Risiko
Antibiotikum – Ohne die Wirkstoffe dieser chemischen Keule wäre der Körper aggressiven Krankheitserregern hilflos ausgeliefert. Die schnelle Hilfe muss nicht, aber kann allergische Reaktionen auslösen. Ob Infektionen, bakterielle Entzündungen der Atemwege, der Blase oder der Schleimhäute – die Liste der Erkrankungen für den notwendigen Einsatz von Antibiotikum ist lang. Antobiotika wirken in der Regel rasch. Bereits nach den ersten Einnahmen ist meist eine deutliche Verbesserung der Beschwerden spürbar. Präventiv verabreicht, beispielsweise vor und nach Operationen, soll das Mittel das Wachstum von Bakterien hemmen bzw. abtöten. Bakterien kommen fast überall vor. Ein gesunder Körper kommt normalerweise mit einer Vielzahl von Bakterien klar, denn nicht alle Arten sind zugleich auch Krankheitserreger. Im Gegenteil;…
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Keine Zulassung mehr für MCP-Magentropfen
Metoclopramid – bekannter Wirkstoff in Magentropfen, übersteigt in den meisten Arzneimitteln den Wirkstoffgrenzwert. Die bekannten MCP-Tropfen, die gegen Übelkeit und Erbrechen schnelle Linderung versprechen, übersteigen den aktuellen Grenzwert von 1 mg/ml. Ab sofort sollen die verschreibungspflichtigen Mittel mit dem Wirkstoff Metoclopramid über diesem Grenzwert in den Apotheken nicht mehr erhältlich sein. Das zuständige Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte widerrief die Zulassung des Medikaments und folgt damit dem Beschluss der Europäischen Kommission. Diese kam Ende 2013 zu dem Ergebnis, dass bei längerer Anwendung die Einnahme der Tropfen das Risiko den Nutzen übersteigen würde. Fotos: 44833, pixabay
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Kieferbruch – Erstversorgung und Behandlungsmethoden
Unfall oder Gewalteinwirkung sind häufige Ursachen für einen Bruch des Kiefers. Auf schnelle Hilfe kommt es an, weil bei Kieferbruch Erstversorgung besonders wichtig für den Heilungsprozess ist . Plötzliche Gewalteinwirkung auf den Kiefer, z. B. durch einen Sturz oder Verkehrsunfall, führt zu einer massiven Beeinträchtigung des Kiefers. In schwereren Fällen kann dies zu einem Bruch des Kiefers führen. Zusätzlich zum Kieferbuch können Frakturen im Oberkiefer sowie im Bereich der beiden Kiefergelenke rechts und links auftreten. Als weitere Komplikation sind sehr häufig auch die Zähne betroffen. Durch die plötzliche Gewalteinwirkung auf den Kiefer kann es zum Schiefstand, Verdrehen, Wurzelabsterben, Absplittern oder gar zum Verlust einzelner Zähne kommen. Schnelle Hilfe sowie die Kieferbruch…
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Niestropfen schleudern 12 Meter weit in die Luft
Bisher ging man beim Niesen von einer Reichweite von ca. 2 Metern aus, die die Tröpfchen während eines Husten- oder Niesanfalls zurücklegen, Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) widerlegen dies nun mit ihren Studien. Aktuell fanden die Forscher heraus, dass die mit aller Wucht in die Luft geschleuderten Tröpfchen eines Niesers mindestens 12 Meter weit fliegen. Während die größeren Tröpfchen dabei eher zu Boden fallen, legen die kleinsten, feinsten Erregertröpfchen noch wesentlich mehr Meter zurück. In Windeseile können die Erreger so durch komplette Räume wirbeln. Ob Frühling oder Winter, Erkältungen lauern überall. Um die Ansteckungsgefahr zu verringern ist es besonders wichtig, in ein Taschentuch, die Hand oder den Ellenbogen…
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Wie sinnvoll ist das Grippe-Medikament Tamiflu wirklich?
Es galt seit langem fast als Wundermittel gegen eine echte Virusgrippe. Frühzeitig eingenommen, d.h. während der ersten 48 Stunden nach den ersten Anzeichen einer Influenza, sollte das Grippe-Medikament Tamiflu lt. Herstellerangaben die schwerwiegenden Komplikationen der Influenzainfektion verhindern. Den Herstellern zum Trotz forschten Experten der Cochrane Collaboration von 2009 bis 2013 und nahmen die Wirksamkeit des Medikaments unter die Lupe. Das ohnehin seit längerem umstrittene Medikament soll den Ergebnissen zufolge längst nicht die gewünschte Linderung sowie Verkürzung der Erkrankung bringen. Die Dauer der Influenza würde demnach nicht mal um einen ganzen Tag verkürzt. Im Gegenteil: unangenehme Nebenwirkungen wie Durchfall und Erbrechen kämen noch hinzu. Nutzen und Risiko des Medikaments scheinen weiterhin…
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Berufliche Überforderung – Risiko zum Burn-out
Fundierte Ausbildung, Arbeitseinsatz und -freude sind Basis für ein erfülltes Berufsleben. Doch nicht Jeder ist den ständig steigenden Anforderungen gewachsen. Freude bei der Arbeit sowie erhöhte Einsatzbereitschaft – wer heutzutage mit den ständig wachsenden Anforderungen im Berufsleben Schritt halten möchte, sollte neben einer qualifizierten Ausbildung mindestens diese beiden Eigenschaften mitbringen. Wer beruflich Lob und Anerkennung sucht, ist oft überdurchschnittlich motiviert. Der Anspruch an die eigene Leistungsfähigkeit wird häufig bis an die persönliche Leistungsgrenze ausgereizt. Sowohl die Aussicht auf Aufstiegs- und Karrierechancen wie auch die Ausübung verantwortungsvoller Tätigkeiten in Sachbearbeitung sowie Führungsebenen setzen ein hohes Maß an Qualität und Engagement voraus. Nicht selten werden dabei Leistungsgrenzen über einen längeren Zeitraum weit…
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Gesundheitliche Schäden durch ärztliche Behandlungsfehler
Wer den Schaden hat, war schon immer der Dumme. Daran scheint das im Februar 2013 in Kraft getretene Patientenrechtegesetz nicht viel zu ändern. Denn die Beweislast liegt immer noch beim geschädigten Patienten. Langwierige Verfahren, die viel Nerven kosten, zermürben und führen längst nicht immer zu Entschädigungsleistungen. Besonders schlimm ist es, wenn durch ärztliche Fehler gesundheitliche Schäden zugeführt werden. Nicht selten führen Fehldiagnosen zu falschen Behandlungen sowie Operationen. Dass Operationen auch immer ein erhöhtes Risiko in sich bergen ist bekannt. Doch wie häufig es dabei zu gravierenden Fehlern kommt, die unter Umständen das restliche Leben des Betroffenen massiv beeinträchtigen, ist bei Weitem nicht bekannt. Besonders erschreckend ist die Zahl der tödlichen…
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Erhöhtes Herzinfarktrisiko durch Wutanfälle
Wut tut selten gut. Erst recht nicht der Gesundheit. Denn wer seinem Zorn zu häufig Luft macht und heftig seiner Neigung zu Wutanfällen nachgibt, ärgert nicht nur seine Mitmenschen, sondern belastet erheblich die eigene Gesundheit. So scheint sich der Verdacht zu erhärten, dass häufige Wutausbrüche zum Herzinfarkt, Hirnschlag bzw. Schlaganfall sowie zu Herzrhythmusstörungen führen können. Dies ergaben Studien mehrerer US-Wissenschaftler. So soll das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, innerhalb der ersten zwei Stunden nach einem Wutausbruch um das Fünffache erhöht sein. Hingegen erhöhe sich das Risiko eines Hirnschlages um das Dreifache.




















