Mandelentzündung – Symtome und Behandlung

Mandelentzündung - Ursachen, Behandlung und Hausmittel

Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Fieber – Bei Verdacht auf eine Mandelentzündung sollten Sie umgehend einen Arzt aufzusuchen, um schwerere Komplikationen zu vermeiden.

Von einer Mandelentzündung spricht man, wenn eine Infektion der Rachenmandeln vorliegt. Die Erkrankung kann sehr unangenehm und schmerzhaft für die Betroffenen sein, da sie mit vielen Symptomen, die auch typisch für eine Grippe sind, einhergeht. Starke Schluckbeschwerden sowie Halsschmerzen behindern zusätzlich die Nahrungsaufnahme. Es empfiehlt sich daher, in der akuten Phase überwiegend weiches Essen sowie kühle Getränke wie Wasser oder Tee zu sich zu nehmen. Saures und Scharfes wirkt reizend und sollte vermieden sowie auf das Rauchen vollständig verzichtet werden.

Typische Symptome einer Mandelentzündung und Tonsillensteine

Man unterscheidet bei der Mandelentzündung zwischen der akuten und chronischen Form. Die Symptome der beiden Formen sind nicht gänzlich deckungsgleich.

  • So leiden Personen, die an einer akuten Mandelentzündung erkrankt sind, unter sehr starken Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Fieber und Schluckbeschwerden, die bis in die Augenregionen ausstrahlen können.
  • Des Weiteren fühlen sich die Betroffenen sehr abgeschlagen und haben mit einem schweren Krankheitsgefühl sowie einer Schwellung der Lymphknoten zu kämpfen.
  • Hinzu kommt, dass sich eitrige weiße Beläge auf den Mandeln bilden. Aus diesem Grund wird die akute Mandelentzündung oftmals auch als eitrige Mandelentzündung bezeichnet.
  • Neben solchen eitrigen weißen Belägen können sich auch die sogenannten Tonsillensteine an den Mandeln bilden. Zwar stehen Tonsillensteine nicht immer in direktem Zusammenhang mit einer akuten Mandelentzündung, jedoch können Tonsillensteine durchaus aus ihr hervorgehen.

Zudem können die von einer Mandelentzündung Geplagten unter diversen psychischen Beschwerden leiden, die nicht direkt als Symptome einer Mandelentzündung zu verstehen sind, sondern vielmehr als unangenehme Begleiterscheinungen. Die Symptome einer Mandelentzündung in seiner chronischen Form ähneln denen der akuten Mandelentzündung weitestgehend. Allerdings äußern diese sich bei chronisch erkrankten deutlich milder. Außerdem führt die chronische Mandelentzündung verstärkt zu einer verminderten Konzentrations- und Leistungsfähigkeit.

Hilfe gegen Mandelentzündung – was Sie tun können

Für die Hilfe gegen Mandelentzündung stehen Sie vor der Wahl, ob Sie auf die bekannten Hausmittel gegen Mandelentzündung vertrauen wollen oder sich doch lieber professionell von einem Arzt behandeln und Medikamente verschreiben lassen.

  • Als Hausmittel gegen Mandelentzündung leisten etwa Halswickel mit Kartoffeln oder Quark wertvolle Dienste. Seien Sie sich nur darüber bewusst, dass Sie damit nicht die Symptome einer Mandelentzündung als solche bekämpfen, sondern lediglich die Schmerzen lindern und den Heilungsprozess etwas beschleunigen.
  • Ein weiteres Hausmittel gegen Mandelentzündung ist das Gurgeln mit Kamillen- oder Salbeitee. Außerdem sollten Sie viel trinken. Und sich Ruhe gönnen.

Da die Erkrankung bakteriell bedingt ist und die Übertragung per Tröpfcheninfektion erfolgt, ist die Ansteckungsgefahr sehr hoch. Sie sollten sich daher neben der Behandlung mit einem Hausmittel gegen Mandelentzündung vom Arzt Medikamente als Hilfe gegen Mandelentzündung verschreiben lassen. Je nach Schwere der Erkrankung wird dieser ein fiebersenkendes und schmerzstillendes Mittel, zum Beispiel Paracetamol, bzw. Antibiotika wie Penicillin V als Hilfe gegen Mandelentzündung verordnen. Eine eventuelle Penicillin-Allergie sollte vor der Einnahme ausgeschlossen sein.

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