Weihnachtstrubel ohne Stress und entspannte Feiertage verbringen – davon träumen die meisten Menschen. Doch die Realität sieht meistens ganz anders aus. Druck, Stress und Überforderung begleiten die weihnachtlichen Vorbereitungen einschließlich Fest und Feiertage. Doch das muss nicht sein!
Bleib gelassen und blick dem Weihnachtstrubel ohne Stress entgegen
Es gibt einen Stressfaktor, dem nicht wenige zur Advents- und Weihnachtszeit aus dem Weg gehen können: Perfektionismus. Besonders zur Weihnachtszeit, wenn das Fest der Liebe begangen wird, soll möglichst alles perfekt sein. Doch warum? Müssen die Wohnung oder das Haus wirklich blitzblank geputzt sein? Darf es nur Selbstgebackenes sein oder sind auch gekaufte Plätzchen willkommen? Und wie sieht es mit dem Weihnachtsmenü aus? Vorspeise, Hauptgang, Nachtisch, dann womöglich noch Kaffee und Kuchen? Eins ist klar, aus der Küche kommt man so nicht so schnell heraus. Dazu noch hohe Erwartungen, teils an sich selbst und teils die der Gäste. Je höher die Erwartungen sind, umso schwerer ist es, sie zu erfüllen. Besser ist es, sich an dieser Stelle vom Perfektionismus zu verabschieden. Genieße den Weihnachtstrubel ohne Stress und freue dich auf schöne Momente mit lieben Menschen.
Aufgaben verteilen hilft garantiert beim Weihnachtstrubel ohne Stress
Wie wäre es, wenn die weihnachtlichen Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt werden würden? Freunde und Familie haben sicherlich Verständnis und leisten gern ihren Beitrag zum gelungenen Weihnachtsfest. Vorausgesetzt, du gibst Aufgaben weiter und löst dich von dem Anspruch, alles selbst machen zu wollen. Das und dabei die Erwartungshaltung etwas herunterzuschrauben hilft ungemein bei der Arbeitsbelastung, die mit umfangreichen Weihnachtsvorbereitungen einhergeht. Motiviere helfende Hände, z. B. den Baum zu schmücken, das Geschenkpapier zu besorgen, Kekse zu backen oder einen Teil der Einkäufe zu erledigen. Den Weihnachtstrubel ohne Stress zu begegnen bedeutet auch, einen wertvollen Umgang mit Achtsamkeit sich selbst gegenüber zu pflegen. Und keine Sorge, es bleibt wahrscheinlich genügend Arbeit übrig, die in deine Hände fällt.
Rechtzeitige Planung verschafft Freiraum
Fast jedes Jahr aufs Neue steht Weihnachten plötzlich vor der Tür. Auf einmal rast die Zeit und es ist noch so viel zu tun und zu besorgen. Deshalb macht eine rechtzeitige Planung absolut Sinn, wenn man nicht in die weihnachtliche Panik geraten, sondern den Weihnachtstrubel ohne Stress gestalten möchte. Geschenke können beispielsweise über das Jahr verteilt gekauft oder als DIY-Überraschung angefertigt werden. Sammle Ideen, egal wann sie dir einfallen und notiere sie und lege dir einen Zeitplan zurecht. Die gute alte To-do-Liste hilft, den Überblick zu behalten, ebenso wie Kalendereinträge für die Zeiten, in denen Besorgungen, Backen oder die Auswahl der Dekoration vorgesehen sind. Der Dezember ist meist auch prall gefüllt mit Veranstaltungen, etwa im Verein, mit Freundesgruppen, Weihnachtsessen im Kollegenkreis, Weihnachtsfeier in der Schule oder im Kindergarten. Da ist es gar nicht so einfach, den eigenen Freiraum für eine besinnliche Weihnachtszeit zu schaffen. Deshalb: Unbedingt Prioritäten setzen und sorgfältig überlegen, ob man wirklich bei jeder Veranstaltung dabei sein muss.
Festtagsmenü planen und geschickt einkaufen
Alle Lebensmittel für das Festtagsmenü und die Weihnachtstage, die als haltbarer Vorrat zum Einsatz kommen, kaufe am besten frühzeitig ein. Dazu gehören z. B. Getränke, Rot- und Grünkohl in Gläsern oder als Tiefkühlware, Reis oder Backmischungen, Kloßteig oder Festtagssuppen. Auch leckere Desserts können im Vorfeld besorgt werden. Natürlich schmeckt hausgemacht alles um einiges besser, kostet jedoch auch viel mehr Zeit und bedeutet einen enormen Mehraufwand, was sich insgesamt erhöht, je mehr Gäste anwesend sein werden. Die letzten Einkäufe können sich dann auf die frischen Produkte wie Salat, Kräuter, Baguette ausrichten. Sofern im Fachgeschäft Weihnachtsbraten oder Aufschnitt bestellt wurde, wird es für die Abholung höchste Zeit. Auch wenn zum Fest nicht das gesamte Weihnachtsessen selbst gekocht und zubereitet wird, ist ein schlechtes Gewissen hier fehl am Platz. Denn ein Gastgeber, der zur Weihnachtszeit überwiegend in der Küche beschäftig ist, hat wenig Zeit für Freunde und Familie. Mit geschickter Planung bist du auf dem besten Weg, den Weihnachtstrubel ohne Stress zu gestalten und hast selbst mehr Zeit, die besinnlichen Tage zu genießen.
Zu guter Letzt: Vermeide Konfliktthemen
Wer kennt das nicht – gerade dann, wenn alle gemütlich versammelt sind, ergibt häufig ein Wort das andere. Unterschiedliche Meinungen, Grundsatzansichten über z. B. Politik oder Ernährungsweisen oder lang unterdrückte in der Vergangenheit getätigte Äußerungen keimen wieder hoch, führen oft zu heftigen Diskussionen und können im schlimmsten Fall zu Streitigkeiten ausarten. Die Stimmung ist dahin, das liebevoll arrangierte Weihnachtsessen bekommt einen fahlen Beigeschmack. Deshalb: Unbedingt Konfliktthemen vermeiden! Plane auch hier sorgfältig und sorge für weihnachtliche Ablenkung für die gesellige Runde. Wie wäre es, eine Weihnachtsgeschichte mit verteilten Rollen vorzulesen? Die Kinder werden sich freuen und auch für die Erwachsenen wird es ein Spaß werden.
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