Seniorensport – im Alter sportlich aktiv sein

Seniorensport - im Alter sportlich aktiv sein

Auch für fortgeschrittene Jahrgänge gibt es keine Ausreden, was Fitnesstraining betrifft. Denn egal, ob man im Alter noch fit oder körperlich beeinträchtigt ist, passgenauer Seniorensport dient immer der Gesundheit!

Seniorensport - im Alter sportlich aktiv sein
Auch im Alter fit und aktiv sein! Fuer Seniorensport ist es nie zu spaet

Es ist schon etwas Wahres daran – wer sich durch Sport bewusst körperlicher Anstrengung unterzieht und sich so richtig auspowert, benötigt eine Portion Disziplin. Der sprichwörtliche „innere Schweinehund“ hat allerlei Ausreden parat, was oft dazu führt, doch lieber auf der Couch sitzen oder liegen zu bleiben. Vor allem, wenn im Alter die Knochen schmerzen oder der Bewegungsapparat nur schwer in Gang kommt. Doch gerade dann ist Seniorensport besonders wichtig. Denn die sportliche Betätigung führt dazu, wieder beweglicher und oft sogar auch weitgehend beschwerdefrei zu werden. Selbst wer in jungen Jahren sportlich nicht aktiv war und erst spät damit beginnt, erhöht mit dem Ausüben von Seniorensport seine Chancen, im Alter länger fit und beweglich zu bleiben. Für Sport ist es also nie zu spät!

Seniorensport – Regelmäßige Bewegung tut dem Körper gut

Nie sportlich aktiv gewesen und nun mit über 60 oder 70 Jahren plötzlich mit Seniorensport anfangen? Die Antwort lautet: Ja! Es ist nie zu spät, etwas für die körperliche Fitness zu tun und damit eine zukunftsorientierte positive Richtung für ein gesundes Altern anzusteuern. Auch wer erst im Alter mit Sport beginnt, regelmäßige Bewegung

  • trainiert das Herz-Kreislauf-System
  • fördert den Energiestoffwechsel
  • stärkt das Immunsystem
  • wirkt sich positiv auf die Atmung aus
  • „schmiert“ die Gelenke
  • schüttet Glückshormone aus

Passgenaues Bewegungsprogramm beim Seniorensport

Wenn Sie mit Seniorensport beginnen, sind Vorerfahrungen zwar von Vorteil, doch nicht unbedingt erforderlich. Wichtig ist eine kompetente Betreuung durch ausgebildete Trainer, die Ihnen dabei helfen, Ihre individuellen gesundheitlichen Wünsche und Ziele zu erreichen. Ein ausführliches Gespräch, eine Bedarfsanalyse, Eingangstests sowie das Feststellen Ihres körperlichen Fitnesszustandes gehen dem künftigen Seniorensport voraus. Im Gespräch muss offen und ehrlich über Vorerkrankungen, aktuelle Beschwerden sowie körperliche Beeinträchtigungen kommuniziert werden. Nur so kann der Trainer ein auf Ihre Bedürfnisse und Ziele abgestimmtes passgenaues Bewegungs- und Trainingsprogramm erstellen. Nach intensiver Einweisung im Bereich Herz-Kreislauf-Training, Kräftigung oder Beweglichkeit steht dem Start mit Seniorensport nichts mehr im Wege. Wer sich jedoch auf eigene Faust auf den Weg machen möchte, die körperliche Fitness zu erhöhen und damit die Lebensqualität zu steigern, sollte seinen Gesundheitszustand unbedingt vorher mit seinem Hausarzt abklären.

Warum Sport im Alter so wichtig ist

Beweglichkeit, Kraft und Koordinationsfähigkeit lassen mit zunehmenden Alter nach, wenn der Körper nicht oder nur sehr wenig sportlich gefordert wird. Gezieltes Muskeltraining wirkt dem Erschlaffen der Muskulatur entgegen und bereits nach Wochen regelmäßigen Trainings ist eine Kräftigung der Muskeln spürbar. Regelmäßiger Seniorensport im Bereich Ausdauertraining sorgt neben einer verbesserten Kondition für eine Kräftigung des Herzens und Ankurbelung des Kreislaufs. Daneben werden Hormone ausgeschüttet, die sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken. Die Stimmung hebt sich deutlich, weshalb Ausdauertraining auch bei depressiven Verstimmungen sowie Depressionen empfehlenswert ist.

Seniorensport verlangt keine Höchstleistungen

Höchstleistungen müssen dafür nicht erbracht werden, ein intensives Ausdauertraining bereits auf leichter und moderater Basis wirkt sich positiv auf Körper und Geist aus. Wenngleich der Körper in jedem Alter von sportlicher Aktivität profitiert und gesundheitsfördernd ist, bietet Seniorensport der älteren Generation die Chance, typischen Altersbeschwerden wie Gelenkverschleiß, Muskelabbau, eingeschränkter Beweglichkeit sowie oft nachlassender Koordinationsfähigkeit entgegenzuwirken.

Futter für Knochen, Gelenke und Muskeln

Heutzutage stehen eine Vielzahl an Wellness- und Anti-Aging-Produkten zur Verfügung, die sich günstig auf die Verlangsamung des Alterungsprozesses auswirken können. So kommt z. B. der Zufuhr von Kollagen eine besondere Bedeutung zu, denn Kollagen ist ein wichtiges Stützprotein für Sehnen, Muskeln, Gelenke, Knorpel und Bänder. Mit zunehmenden Alter lässt die körpereigene Produktion von Kollagen nach. Man sagt, ab ca. dem 25. Lebensjahr verlangsamt sich die Produktion. Um trotzdem Festigkeit bei gleichzeitiger Elastizität so lange wie möglich zu erhalten, kann Kollagen in Form von Kapseln oder Pulver von außen zugeführt und eingenommen werden. Auch Haut, Haare und Nägel profitieren vom diesem Stützprotein.

Individuelles Maß, da Sport auch Spaß bringen soll

Persönlicher Ehrgeiz verdient Respekt, doch gerade als Sportanfänger im höheren Lebensalter ist körperliche Überforderung fehl am Platz. Hier stößt man schnell an seine Grenzen und die anfängliche Motivation weicht unter Umständen der Unlust, sich weiteren Anstrengungen zu unterziehen. Das individuelle richtige Maß an sportlicher Herausforderung ist genau das, mit dem Sie und Ihr Körper sich wohlfühlen. Deshalb: Bei der Zielsetzung, die eigene Fitness und damit das Wohlbefinden sowie die Steigerung der Gesundheit zu fördern, darf der Spaßfaktor nicht zu kurz kommen! Der simple Grund: Was uns Spaß macht und Freude bereitet, tun wir gern und immer wieder. Neben einer angenehmen Atmosphäre, sympathischen Mitsportlern ist Spaß die beste Voraussetzung für ein regelmäßiges Training beim Seniorensport.

Foto: stevepb, Hans, pixabay