Wissenswertes über Haarverpflanzungen: Ursachen, Methoden und Co.

Haarausfall kann gerade bei Männern erblich bedingt sein. Doch es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Gründe für eine schwindende Haarpracht auf dem Kopf. Ganz gleich, aus welchen Gründen einzelne Betroffene mit dem Problem zu kämpfen haben: Haarverpflanzungen versprechen sprießendes Haar, welches im besten Fall ein Leben lang hält.

Ursachen für den Haarausfall

Mit dem Alter ändert sich der Hormonhaushalt sowohl bei Männern als auch bei Frauen. In der Folge werden die Haarfollikel schwächer und die Haare fallen aus. Von diesem Phänomen sind vor allem die Menschen betroffen, welche genetisch vorbelastet sind. Litten die Eltern an einem altersbedingten Haarausfall, so steigt das Risiko für lichtes Haar im Alter deutlich an (siehe Grund-Infos zu Haarverpflanzungen auf https://hairforlife.info/de/haartransplantation ). Zu einer hormonellen Umstellung kommt es auch im Zuge einer Schwangerschaft oder während des Stillens. Wenn Frauen hier die Haare verlieren, so erledigt sich das Problem in der Regel von selbst, sobald der hormonelle Haushalt sich wieder eingependelt hat. Natürlich gibt es auch Krankheiten, welche den Haarausfall zur Folge haben. Psychische Probleme können ebenso ausschlaggebend sein wie eine Dysfunktion der Schilddrüse und weitere organische Probleme. Kreisrunder Haarausfall führt ebenfalls zu lichtem Haar auf dem Kopf und am Körper.

Die FUE Haartransplantation

Bei dieser Variante werden einzelne Haare aus dem Haarkranz am Hinterkopf entnommen. Die Methode kann nicht nur im Bereich des Kopfes, sondern auch zur Verpflanzung von Körperhaaren angewandt werden. Sie bietet zahlreiche Vorteile wie eine gute Anwuchsrate und ein dichtes Wachstum aufgrund sehr kleiner Grafts. Allerdings dauert der Eingriff im direkten Vergleich mit anderen Methoden relativ lange und es entstehen höhere Kosten.

FUE GJ Cut mit Teilrasur oder Streifenrasur

Mit einer freien Hohlnadel werden die einzelnen Haare entnommen. Um dieses Vorgehen ohne Probleme realisieren zu können, wird entweder nur ein schmaler Streifen ausrasiert oder der ganze Kopf. Geringe Graftmengen können so entnommen werden, dass die Verpflanzung zu einem schönen Ergebnis mit dicht nachwachsenden Haaren führt. Vor allem für Patienten, die ein nur kleines Areal behandeln lassen möchten, bietet sich diese Technik an. So lässt sich der Eingriff vor der Öffentlichkeit recht gut verbergen.

FUE ohne Rasur

Wie der Name bereits vermuten lässt, werden bei dieser Variante die Haare sowohl entnommen als auch verpflanzt, ohne dass eine Rasur notwendig wird. Allerdings gilt diese Methode als besonders aufwendig und kostet daher mehr Zeit als die anderen vorgestellten Methoden. Zudem sind nicht alle Patienten für die FUE ohne Rasur geeignet. Ist es für Betroffene sehr wichtig, dass sie schnell zum Beispiel wieder zurück an den Arbeitsplatz gehen können, so ist diese Methode dennoch das Mittel der Wahl. Mittels einer speziellen Schere werden die Haarschafte entnommen und mitten in die noch bestehenden und dichten Areale eingesetzt. Auf diese Weise bleiben Personen auch direkt nach dem Eingriff gesellschaftsfähig.

FUT mit Streifenhaarverpflanzung

Bei der Methode FUT werden mit einem Skalpell kleine Hautstreifen entnommen. Diese stammen in der Regel vom Hinterkopf des Patienten. Nach der Entnahme werden die Hautstreifen unter dem Mikroskop zerteilt. Bereits vorab oder währenddessen werden die Empfangsareale vorbereitet, sodass die neuen Haare direkt eingesetzt werden können. Die Methode bietet zahlreiche Vorteile für Patienten. Dank eines neu entwickelten Wundverschlusses bleiben hier kaum Narben zurück; das Ergebnis der dicht nachwachsenden Haare ist dafür umso schöner. Allerdings erfordert das korrekte Durchführen der Verpflanzung großes Geschick vom Operateur. Sind die Haare nachgewachsen, zahlt sich die Mühe aus. Es werden dann zahlreiche verschiedene Frisuren möglich, weil die Narben nicht verdeckt werden müssen.

Foto: Elektro-Plan, pixabay