Schmerzen im Rücken – Ein Fall für Orthopädie oder Osteologie?

Bei Schmerzen im Ruecken – Orthopaedie oder Osteologie

Bei Einschränkungen und Schmerzen im Rücken sowie im Bewegungsapparat ist oft eine fachmännische Behandlung bzw. Abklärung durch einen Orthopäden erforderlich. Sind die Knochen oder das Skelettsystem von krankhaften Veränderungen betroffen, fällt dies in das Fachgebiet der Osteologie.

Mit Schmerzen im Rücken macht fast jeder Mensch im Erwachsenenalter irgendwann im Leben Bekanntschaft. Selbst Schulkinder und Jugendliche klagen immer öfter über Verspannungen und Schmerzen im Rücken. Häufig helfen Maßnahmen wie Wärme, Einreibungen, Schmerzmittel oder eine physikalische Therapie. Treten jedoch die Schmerzen im Rücken akut auf oder nehmen einen chronischen Verlauf, ist unbedingt ärztliche Abklärung, am besten durch einen Orthopäden, einzuholen. Heutzutage schließen sich immer mehr Fachärzte wie Orthopäden, Osteologen oder Unfallärzte zu einem Praxisverbund zusammen und stehen Patienten häufig an 7 Tagen in der Woche mit Rat und Tat zur Seite. Dies ist für Patienten mit Schmerzen oder Einschränkungen im Bewegungsapparat, mit akuten Schmerzen durch einen Unfall oder Problemen mit den Knochen eine große Hilfe, denn ausgebildete Fachärzte findet man hier unter einem Dach. Häufig gehört, wie beispielsweise die Schmerztherapie in Ludwigsburg, zum Leistungsumfang des fachärztlichen Verbundes. Diese spezielle Therapie richtet sich an Schmerzpatienten, die unter chronischen Schmerzen leiden.

Orthopädische Behandlung bei Schmerzen im Rücken, Verspannungen oder Haltungsschäden

Schmerzen im Rücken können viele Ursachen haben. Schwere körperliche Belastungen, falsche Haltung oder falsches Heben oder Tragen von Lasten, Bewegungsmangel, Übergewicht sind häufige Auslöser der Beschwerden. Selbst nachteiliges Schuhwerk oder eine ungünstige „Gangart“ können sich negativ auswirken. Hartes Auftreten sowie unnatürliches Abrollen der Füße kann sich über den Rücken bis in den Nacken ziehen, dort zu Beschwerden wie Verspannungen oder Kopfschmerzen führen. Dies ist häufig bei Frauen durch das Tragen von hohen Schuhen mit zu harten Absätzen zu beobachten. Doch auch ungelöste Probleme sowie psychische Belastungen zeichnen oft Verantwortung für Schmerzen im Rücken und Verspannungen der Nacken- und Rückenmuskulatur.

Diagnostik Krankheitsbild Schmerzen im Rücken

Um organische Ursachen wie z. B. einen Bandscheibenvorfall oder Wirbelgleiten für Schmerzen im Rücken zu erkennen, wird meist eine Röntgenuntersuchung oder ein MRT (Magnetresonanztomographie) durchgeführt. Eine ganzheitliche Beratung, Behandlung und gegebenenfalls Weiterleitung an Fachärzte der entsprechenden Fachrichtungen ist ein weiterer Vorteil, den Ärzte in einem Praxisverbund bieten können. So gehört z. B. nebst der Schmerztherapie in Ludwigsburg dort auch die schnelle Einbindung von Spezialdisziplinen wie Hand- und Wirbelsäulenchirurgie, Neurologie sowie die Behandlung von Arbeitsunfällen in die ärztliche Fachkompetenz des Experten-Teams.

Veränderungen im Knochen – Von der Orthopädie zur Osteologie

Bei vielen Arten von Schmerzen im Rücken ist ein Orthopäde der richtige Ansprechpartner. Doch was, wenn sich die Beschwerden nicht erfolgreich behandeln lassen? Wenn es sich herausstellt, dass Veränderungen im Knochen das Krankheitsbild prägen? Hier stößt eine orthopädische Behandlung an die Grenzen, denn Erkrankungen des Skelettsystems, wie beispielsweise Osteoporose, fallen in den Fachbereich der Osteolgie (Knochenlehre). Osteologen beschäftigen sich mit dem physiologischen Aufbau der Knochen, dem Prozess des Knochenstoffwechsels und damit einhergehend mit Veränderungen sowie Erkrankungen der Knochen. Zum Leistungsspektrum der Osteologie gehört u. a.

  • Labordiagnostik
  • Osteoporose-Diagnostik
  • Osteoporose-Therapie
  • Knochendichtemessung
  • häufig auch spezielle Schmerztherapie

Die wohl geläufigste Knochenerkrankung ist die Osteoporose, bei der es durch Porosität im Skelett im Verlauf zum Knochenmasseverlust kommt. Frauen sind, besonders nach den Wechseljahren, deutlich öfter von Osteoporose betroffen als Männer.

Fazit:

Bei Schmerzen im Rücken sowie in den Knochen, Einschränkungen im Bewegungsapparat, Verspannungen der Nacken- und Schultermuskulatur, die häufig von Schwindel oder Kopfschmerzen begleitet werden, ist also eine rechtzeitige Diagnoseabklärung anzuraten. Dies gilt bei Akutzuständen ebenso wie bei chronischen Verläufen der Schmerzzustände. Nur so können individuell auf den Patienten abgestimmte Therapiemaßnahmen von Fachärzten eingeleitet werden.

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