Plagegeister Stechmücken – so am besten vorbeugen

Plagegeister Stechmücken – so am besten vorbeugen

Ein Sommer ohne die Plagegeister Stechmücken? Kaum vorstellbar. Doch ohne Mückenstiche durch den Sommer schon eher. So beugen Sie vor – hilfreiche Tipps finden Sie hier.

Plagegeister Stechmücken & Co. können ganz schön nervig sein, besonders, wenn sie stechen und so den lästigen Juckreiz oder gar üble Hautreaktionen hervorrufen. Wir zeigen, wie man dem am besten vorbeugt.



Ungebetene Gäste im Sommer – Plagegeister Stechmücken

Einem hartnäckigen Gerücht zufolge, ziehe „süßes Blut“ Mücken an. Viel mehr jedoch lockt die Blutgruppe 0 die Plagegeister Stechmücken an das Objekt der Begierde. Die Haut des Menschen gibt ein bestimmtes Signal ab, auf das Stechmücken reagieren. Ähnlich verhält es sich mit der Blutgruppe B, auch sie lockt die Plagegeister und lädt förmlich zum Stechen ein. Die Blutgruppe ist natürlich nicht änderbar, doch lassen sich eine Menge Vorkehrungen treffen, um „ungestochen“ durch den Sommer zu kommen.

Plagegeister Stechmücken austricksen – einige hilfreiche Tipps

Gemütliche Abende in der Sommerzeit im Garten, am Wasser oder einfach nur auf Balkon und Terrasse sind kostbar. Doch wie oft kommt es vor, dass man doch lieber das Weite sucht, um nicht als „Mückenfutter“ herzuhalten. Hier helfen Tipps, um die Plagegeister Stechmücken auf Abstand zu halten. Die einfachste Methode gegen Stiche der störenden Plagegeister Stechmücken ist Vorbeugung, z. B. mit entsprechender Kleidung.

  • Helle Kleidung tragen (dunkle Textilien ziehen Stechmücken stärker an)
  • lange Hosen
  • Hemden bzw. Blusen mit langen Ärmeln
  • Socken, idealerweise bis über die Knöchel
  • Sommerhut (gleichzeitiger UV-Schutz für die Augen)

Den Körper mit Textilien zu verhüllen, fällt naturgemäß im Sommer bei heißen Temperaturen schwer. Deshalb ist die richtige Auswahl der Kleidung wichtig. Geeignet ist leichte und vor allem atmungsaktive Kleidung. Idealerweise sollte sie sogar stichfest sein, was besonders bei Reisen bzw. Aufenthalten in den Tropen wichtig ist.

Keine Chance für Plagegeister Stechmücken & Co.

Weitere Locksignale senden Menschen an Plagegeister Stechmücken & Co. , indem sie nach Schweiß oder Parfüm riechen. Nehmen die Blutsauger diese Düfte wahr, gehen sie auf Kurs. Um sich hier zweckmäßig zu schützen, eigenen sich Repellentien, sogenannte Vergrämungsmittel. Durch die Anwendung auf der Haut bildet sich so etwas wie eine Duftschicht, die abschreckend auf die Blutsauger wirkt. Außerdem können die Plagegeister Stechmücken menschliche Wirte für eine gewisse Zeit nicht mehr lokalisieren. Die chemischen Stoffe der Repellentien überdecken den natürlichen Duftfilm der Haut, wodurch die Geruchsorgane der Stechmücken irritiert sind. Sie nehmen die lockenden Signale einfach nicht mehr wahr.

Art der Anwendung und Dauer des Schutzes

Die Repellentien werden auf die Teile der Haut aufgetragen, die nicht durch Kleidung geschützt ist. Augen und Schleimhäute sollten wegen möglicher Reizungen dabei ausgespart bleiben. Ebenso ist ein Test bei erhöhter Allergiebereitschaft vor Anwendung sinnvoll, z. B. einfach die Armbeuge mit dem Mittel benetzen. Laut Stiftung Warentest gehören Autan, Anti Brumm und Nobite zu den am besten bewerteten Produkten. Die Wirkungszeit der Präparate kann durch Schweiß oder erhöhter Luftfeuchtigkeit verkürzt sein, deshalb sollte die Anwendung regelmäßig erneuert werden. Repellentien gibt es als Spray, Lotion, Gel, Spot-on oder als Stift. Gut zu wissen: Kein Repellent wirkt zu 100 %!

Was es zu den Inhaltsstoffen zu sagen gibt

Neben zahlreichen Naturstoffen wie z. B. Lavendelöl oder Neemöl sind es vor allem die Wirkstoffe DEET, Icaridin und IR 3553, die mit den Repellentien auf die Haut aufgetragen werden. DEET birgt laut Bundesumweltamt sehr geringe gesundheitliche Risiken bei äußerlicher Anwendung. Gesundheitliche Bedenken können allerdings bei Verschlucken des Wirkstoffes auftreten. Ähnlich unbedenklich bei äußerlicher Anwendung verhält es sich mit Icaridin, ebenfalls ein sehr wirksamer Stoff im Insektenschutz gegen die Plagegeister Stechmücken & Co. Ebenfalls zuverlässig sowie gut verträglich soll der Wirkstoff IR 3553 sein.

Verantwortungsvoll mit Repellentien umgehen und Umweltrisiken vermeiden

Vor dem Kauf von Repellentien im Ausland warnt das Umweltbundesamt jedoch, da die Präparate häufig Wirk- und Zusatzstoffe enthalten, die in Deutschland nicht zugelassen sind. Trotz allgemein guter Verträglichkeit auf der Haut bleiben allerdings Umweltrisiken, die mit der Anwendung sowie der enthaltenen Inhaltsstoffe zusammenhängen. So gelangen die Stoffe z. B. in Gewässer wie Flüsse und Seen. Laut Forschungsergebnissen soll Icaridin an schweren Fehlbildungen bis hin zum Tod von jungen Lurchlarven führen. Das Umweltbundesamt berichtet von DEET Rückständen in Pfifferlingen aus einigen osteuropäischen Ländern, was jedoch von den Werten her als nicht gesundheitsschädigend eingestuft wurde.

Foto: planet_fox, pixabay