Kieferbruch – Erstversorgung und Behandlungsmethoden

Kieferbruch - Erstversorgung und Behandlungsmethoden

Unfall oder Gewalteinwirkung sind häufige Ursachen für einen Bruch des Kiefers. Auf schnelle Hilfe kommt es an, weil bei Kieferbruch Erstversorgung besonders wichtig für den Heilungsprozess ist .

Plötzliche Gewalteinwirkung auf den Kiefer, z. B. durch einen Sturz oder Verkehrsunfall, führt zu einer massiven Beeinträchtigung des Kiefers. In schwereren Fällen kann dies zu einem Bruch des Kiefers führen. Zusätzlich zum Kieferbuch können Frakturen im Oberkiefer sowie im Bereich der beiden Kiefergelenke rechts und links auftreten. Als weitere Komplikation sind sehr häufig auch die Zähne betroffen. Durch die plötzliche Gewalteinwirkung auf den Kiefer kann es zum Schiefstand, Verdrehen, Wurzelabsterben, Absplittern oder gar zum Verlust einzelner Zähne kommen.

  • Schnelle Hilfe sowie die Kieferbruch Erstversorgung sind wichtig. Eine absolute Ruhigstellung sowie Fixierung des Kiefers und der Zähne sind idealerweise innerhalb der ersten 48 Stunden nach dem Kieferbruch operativ vorzunehmen. Ziel ist, durch die Kieferburch Erstversorgung Fehlstellungen sowie Folgeschäden zu vermeiden.



Wie die Kieferbruch Erstversorgung abläuft

Stellen Sie sich auf einen längeren Heilungsprozess beim Kieferbruch ein. Bewahren Sie Geduld. Leiten Sie entsprechende Maßnahmen nach der Kieferbruch Erstversorgung ein, um die Heilung des Kiefers zu fördern. Vorweg muss erwähnt werden, dass kein Bruch dem anderen gleicht und individuell behandelt werden muss. Grundsätzlich hängen die Kieferbruch Erstversorgung sowie die Behandlungsmethoden vom Schweregrad, Umfang sowie der Lokalität der Frakturen ab und liegen im Ermessen des Kieferchirurgen. Operative Eingriffe nahe der Kiefergelenke sind äußerst kompliziert. Wichtige Gesichtsnerven, die die Augen, Mund und Lippen versorgen, verlaufen dort.

  • Um das Zusammenwachsen der frakturierten Kieferknochen und somit eine möglichst vollständige Heilung zu erreichen, werden die Bruchlinien vom Kieferchirurgen so exakt wie möglich zusammengefügt.
  • Anschließend wird das Gebiss fixiert, um eine völlige Ruhigstellung des Kiefers zu gewährleisten. Eine aufwendige Apparatur, die zumeist aus einer Metallschiene, Splinten sowie Verdrahtungen an den Zähnen besteht, wird dem Betroffenen eingesetzt.
  • Diese Vorgehensweise ist für die Anbringung von Silikonringen vorgesehen, um so die Fixierung des Kiefers auszuführen.
  • Das Wichtigste ist die Wiederherstellung der Kieferfunktionen, um wieder normal essen und trinken zu können.
  • Für den Betroffenen beginnt eine schwierige Zeit. Je nach Schwere der Fraktur bleiben die Zähne für mindestens 2 bis 3 Wochen fest aufeinander gepresst, um somit ein Öffnen des Mundes zu unterdrücken. Von da an ist die Ernährung ausschließlich in flüssiger Form möglich.

Nach Kieferbruch Erstversorgung wieder essen und trinken



Ist der meist operative Eingriff als notwendige Erstversorgung Kieferbruch überstanden, empfindet der Betroffene zunächst Erleichterung. Der verletzte Kiefer befindet sich nun wieder in seiner natürlichen Position. Gegen die anfänglichen Schmerzen empfiehlt es sich, im 6 bis 8 Stunden-Rhythmus Schmerzmittel einzunehmen. In den ersten Tagen nach dem Kieferbruch sowie dem Eingriff der Kieferbruch Erstversorgung ist es für den Betroffenen besonders wichtig, bei Kräften zu bleiben.

  • Die Nahrungsaufnahme ist für längere Zeit nur in absolut flüssiger Form möglich. Es besteht deshalb die Gefahr, rapide an Gewicht zu verlieren. Spezielle Trinknahrung aus der Apotheke liefert nötige Aufbaustoffe sowie Energie. Allerdings ist diese Trinknahrung sehr fetthaltig.
  • Deshalb ist es ratsam, die Trinknahrung auf 2 bis 3 Portionen pro Tag zu beschränken.  Zahlreiche Geschmacksrichtungen wie verschiedene Fruchtsorten, Schokolade oder Vanille stehen zur Auswahl.
  • Allerlei Gemüsesuppen, Bouillons, Joghurt und Quarkspeisen bieten Abwechslung. Bei der Zubereitung gilt unbedingt zu beachten, sämtliche Speisen gründlich zu pürieren und zu verflüssigen. Nur so kann der Betroffene sie problemlos mittels Strohhalm aufnehmen.
  • Kleinste Nahrungsteilchen oder Fasern neigen dazu, sich zwischen der komplexen Apparatur und den Zähnen zu verfangen und somit die Nahrungsaufnahme erheblich zu behindern. Hier ist es ratsam, die fertige Nahrung vor Verabreichnung durch ein Sieb zu filtern.
  • Trotz der vielen flüssigen Nahrung bitte das Trinken nicht vernachlässigen. Getränke wie Tee, Wasser, Milchprodukte sowie Frucht- und Gemüsesäfte sind gut geeignet.
  • Auf Zuckerzusatz sollte weitgehend verzichtet werden, da die Mundhygiene ein weiteres Problem während dieser Zeit ist.

Fotos: Nemo, pixabay