Gehören Sie zu den Sportlern, die zwar ordentlich die Muskeln trainieren, doch nicht für deren Entspannung sorgen? Dabei sind die Regenerationsphasen für die Muskeln besonders wichtig.
Viel hilft nicht immer viel und besonders die Muskeln benötigen nach konzentriertem Training eine Regenerationsphase. Erstellen Sie sich daher einen sinnvollen Trainingsplan, in dem alles enthalten ist. Trainingseinheiten mit Beanspruchung der Muskulatur sowie ausreichend Zeit für die Muskelentspannung bzw. Regeneration. Denn der Muskel wächst in der Regenerationsphase, das heißt, erst in dieser Phase wird das Training in der Muskulatur umgesetzt. Wie lange die Regenerationsphase sein sollte, hängt vom persönlichen Trainingsprogramm sowie der körperlichen Fitness und auch vom Alter und Geschlecht ab. Grundsätzlich ist eine Regenerationsphase von mindestens 48 Stunden anzuraten.
Muskeln brauchen Belastung und Erholung
Wer regelmäßig mindestens zweimal die Woche trainiert, fordert die Muskulatur und tut Gutes für die allgemeine Fitness und das Wohlbefinden. Wichtig ist dabei, wirklich regelmäßig dran zu bleiben. Am besten legt man sich für das Training bestimmte Tage und Zeiten fest. Natürlich kann auch öfter trainiert werden, doch bei zweimal Training die Woche wird eine optimale Balance zwischen Belastung und Erholung eingehalten. Grundsätzlich gilt, je schwerer und intensiver die Trainingseinheiten durchgeführt werden, umso länger sollte die Regenerationsphase für die Muskulatur sein. Auch hier ist wieder zu bedenken: Ältere Sportler brauchen eine längere Regenerationsphase. Jüngere Sportler und gut trainierte Athleten regenerieren schneller. Insgesamt ist die persönliche Fitness maßgebend, sie sollte jedoch nicht über die Grenzen hinaus strapaziert werden. Denn eine ausgewogene Balance zwischen Belastung und Erholung stärkt den Körper, das Wohlbefinden und vor allem die Muskulatur mehr als übertriebenes Muskeltraining.
Was passiert mit den Muskeln zwischen den Trainingseinheiten?
Das Training bildet die Basis, aufgrund derer die Muskeln die Trainingseinheiten in der Regenerationsphase umsetzen. Dafür benötigt der Körper eben Zeit und Entspannung zwischen den Trainingseinheiten, denn für den Körper bedeutet es eine Menge Anstrengung, das biologische Gleichgewicht im Gewebe wieder herzustellen. Dies wird besonders beim Muskelkater deutlich. Wenn die Muskeln beim Trainieren so richtig brennen und am nächsten Tag ein ordentlicher Muskelkater die „Belohnung“ für das Training ist, ist eindeutig klar: Die Muskeln brauchen Ruhe. Muskelkater ist ein deutliches Zeichen von kleinsten Verletzungen an den Muskelfasern. Ein Muskelkater kann zwar recht unangenehm sein, doch er ist harmlos.
So funktioniert ein Muskel:
Was sonst noch zur Muskelentspannung beiträgt
Wer sein Programm gleich nach dem Training mit Maßnahmen wie
- Massage
- warmes Duschen
- warmes Bad
- Saunieren
- Dampfbad
- Wärmestrahlung z. B. Infrarotkabine
ergänzt, sorgt für eine optimale Entspannung des Muskeltonus.
Wer regelmäßig und intensiv trainiert, stärkt bereits sein Immunsystem. Trotzdem ist bei körperlicher Anstrengung und Belastung, im Sport sowie im Allgemeinen, Entspannung und Entlastung besonders wichtig. Um das starke Immunsystem nicht durch Überlastung und Überforderung durch einen harten Trainingsplan zu gefährden, ist eine gesunde Ernährung mit frischem Obst und Gemüse, Ballaststoffen und hochwertigem Eiweiß ratsam. Erholung durch Schlaf ist ebenso angesagt. Also gönnen Sie sich ein wenig Muße und schlafen Sie sich aus. Spaziergänge an der frischen Luft harmonisieren Körper und Geist. Wer zudem noch die Seele entspannen möchte, kann dies wunderbar mit Meditieren tun. Probieren Sie es aus! Nach kurzer Gewöhnungsphase gelingt es auch Ihnen, den Kopf beim Meditieren frei zu bekommen und sich nicht durch allerlei Gedanken ablenken zu lassen. Musik zur Entspannung trägt dazu bei, den Entspannungszustand zu vertiefen.
- Yoga
- Pilates
- Qui Gong
- Progressive Muskelentspannung
sind weitere Entspannungstechniken, allein oder in der Gruppe angewandt, die bestens geeignet sind, um bei leichter Aktivität zur Ruhe zu kommen und damit Körper, Geist, Seele und Muskulatur in Einklang zu bringen:
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