TelefonSeelsorge – Hilfe in kritischen Lebensphasen

TelefonSeelsorTelefonSeelsorge – Hilfe in kritischen Lebensphasenge – 24 Stunden Hilfe bei kritischen Lebensphasen

Für die Seele sorgen – besonders wichtig in Krisenzeiten. Doch wenn niemand da ist, dem man sich anvertrauen kann, sind seelische Notzustände oft kaum auszuhalten.

Es gibt viele Lebensphasen, die die Seele schwer belasten können. Jeder verarbeitet Ereignisse wie Probleme mit dem Partner, Krankheit, Trauer, Suizidgedanken, Einsamkeit, Angst vor der Zukunft auf seine Weise. Oft auch mit Hilfe der Familie, Freunde oder Bekannte. Ohne familiären Rückhalt oder Unterstützung Nahestehender fehlen jedoch Gesprächspartner, denen man sich vertrauensvoll offenbaren kann. Um akut Menschen bei seelischen Nöten Beistand zu leisten, wurde vor nunmehr über 60 Jahren die TelefonSeelsorge ins Leben gerufen. Eine bundesweite Organisation, die seit 1999 markenrechtlich geschützt ist und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird.

Kompetente Hilfe erhalten bei der TelefonSeelsorge

Wenn niemand zum Sprechen da ist oder die Familie nicht mit Sorgen und Problemen belastet werden soll, ist die TelefonSeelsorge rund um die Uhr erreichbar. In 105 TelefonSeelsorgestellen mit über 8.000 umfassend ausgebildeten ehrenamtlichen Mitarbeitern finden Ratsuchende zu jeder Zeit einen kompetenten Ansprechpartner. Wer allein nicht weiter weiß sollte sich nicht scheuen, die kostenlose Telefonnummer der TelefonSeelsorge zu wählen. Für Ratsuchende, die ihre Gedanken erst ordnen und schriftlich festhalten möchten, bietet die TelefonSeelsorge Hilfe per Webmail an. Ergänzend bieten 12 TelefonSeelsorgestellen die sogenannte Face-to-Face-Beratung. Hierfür ist jedoch eine Terminvereinbarung erforderlich. Egal, welchen Weg der Kontaktaufnahme Ratsuchende wählen, die Daten bleiben in jedem Falle anonym und es entstehen keine Kosten.

Für wen die TelefonSeelsorge da ist

Vor schwierigen Lebensphasen ist niemand gefeit. Sie werden von Menschen jeden Alters, jeder Glaubensrichtung sowie unterschiedlicher Hautfarbe durchlebt. Die TelefonSeelsorge ist für alle da, ungeachtet der sozialen Herkunft, des Berufsstandes oder des Alters. Obwohl die Evangelische Kirche in Deutschland, Diakonie Deutschland  sowie die Katholische Kirche Deutsche Bischofskonferenz Träger der TelefonSeelsorge sind, ist keine Kirchenzugehörigkeit für Ratsuchende erforderlich. Jährlich nutzen etwa zwei Millionen Menschen die Möglichkeit für beratende Gespräche, bei denen offen, ohne Wertung oder Vorurteile, auf die jeweilige Problemsituation des Ratsuchenden eingegangen wird.

Wie Ratsuchende Kontakt zur TelefonSeelsorge aufnehmen können

Die Deutsche Telekom stellt als Koorperationspartner der TelefonSeelsorge bundesweit einheitliche Rufnummern kostenfrei zur Verfügung. Der Anruf bleibt anonym, eine Namensnennung erfolgt nicht. Die Telefonnummer des Anrufers erscheint nicht auf dem Display des Empfängers, ebenso erscheint sie in keinem Einzelverbindungsnachweis. Ähnlich verhält es sich mit der Kontaktaufnahme per Webmail. Der Ratsuchende legt einen anonymen Account an, ohne die eigene E-Mailadresse zu nennen. Das Prinzip der Anonymität bleibt auch bei der Face-to-Face-Beratung gewahrt.

  • Anruf: Kostenfreie Telefonnummern 0800/1110111 und 0800/1110222, rund um die Uhr. Ansprechpartner sind jederzeit erreichbar. Hat für Ratsuchende den Vorteil, sofort kompetente Beratung zu erhalten.

  • Webmail: Kommunikation durch webbasierten und verschlüsselten Mailverkehr. Dafür wird ein anonymer Account angelegt. Per Link geraten Ratsuchende direkt zur Webmail-Beratung. Die persönliche Antwort des Beraters erfolgt in der Regel innerhalb von 3 Tagen, was sich jedoch durch Wochenende, Feiertage oder technische Ausfälle verzögern kann.

  • Face-to-Face-Beratung: Im Laufe der Beratung kann in Einzelfällen die direkte Begegnung mit einem Ansprechpartner erforderlich werden. Hierfür bieten 12 TelefonSeelsorgestellen ergänzend die Face-to-Face-Beratung an. Eine Liste gibt Auskunft über die beteiligten Beratungsstellen. Per Linkverweis gelangen Ratsuchende auf die jeweilige Homepage der Beratungsstelle und erfahren dort Weiteres zur Kontaktaufnahme.

  • Kontaktaufnahme international: Eine Übersicht zeigt, welche Länder internationale Hilfestellen bieten. Durch Klick auf das jeweilige Land öffnet sich die Kontaktadresse.