Problemlöser werden in nur 9 Schritten

Problemlöser werden in nur 9 Schritten

Niemand hat je behauptet, das Leben wäre einfach. Und vor allem ohne Probleme. Deshalb: Problem rechtzeitig erkennen, Problemlöser werden. Besser heute als morgen!

Ungelöste Probleme wälzen macht keinen Spaß. Schon gar nicht, wenn sie täglich im Gedankenkarussell kreisen, dabei keine Lösungen in Sicht scheinen. Problemlöser werden ist hier die geeignete Devise. Wir von gesuoptimal haben einige Tipps zusammengestellt.



Problemlöser werden – einfacher als gedacht

Problemlöser werden in nur 9 Schritten-
Problem erkannt – Probelm gelöst. Bleibe ein Problemlöser

Wer von sich behauptet, nie Probleme zu haben, ist entweder nicht ganz aufrichtig, hat eine andere Sicht auf die Dinge oder weiß sich bestens selbst aus der Problemfalle herauszuziehen. Fakt ist jedoch, dass jeder sehr individuell mit auftretenden Problemen umgeht. Während manche Menschen tatsächlich durch scheinbar nichts aus der Bahn geworfen werden und Probleme eher als Chance bzw. Herausforderung betrachten, gibt es Menschen, die zwar ein Problem erkennen, doch oft nicht in der Lage sind, mit Problemsituationen umzugehen. Das hat sicherlich verschiedene Gründe, doch selten liegt es an mangelnder Fähigkeit, sondern eher am Verdrängen, sich „davor drücken“ oder gar am Nichterkennen problematischer Zustände. In den genannten Fällen kann für Abhilfe gesorgt werden, denn mit festem Willen sowie einer Portion Einsatzfreudigkeit werden auch die Menschen, die Problemen lieber aus dem Weg gehen zum Problemlöser. Die erste Voraussetzung ist natürlich, das Problem zu erkennen. Hinterfragen Sie gleichzeitig, wie es zu der problematischen Situation kommen konnte und wie stark Sie davon negativ beeinflusst sind.

Probleme? Am besten gleich als Problemlöser aktiv !

Her mit dem Problem, doch wie am besten lösen? Nicht jeder Problemlöser, der sich der Herausforderung stellt, hat sogleich eine passende Antwort parat. Oft hängt die Problemlösung sogar von positiven Beteiligungen anderer Menschen ab. Da kann man sich manchmal ganz schön die Zähne ausbeißen, um hier im Sinne aller bestehende Probleme und damit auch Hindernisse in positive Energien zu wandeln. Wenn der motivierende Antrieb aus eigener Kraft fehlt, hilft zunächst eine gründliche Bestandsaufnahme. Gleiches gilt, wenn keinerlei Ansatz vorhanden ist, wo und wie man als Problemlöser gezielt an das Problem herangeht. Doch hier heißt es, nicht verzagen, denn der erste Schritt ist getan. Mit den nächsten Schritten gehen Sie systematisch vor.

  • Nehmen Sie sich ein Blatt Papier und beschreiben Sie das Problem. Nicht lange nachdenken, sondern einfach fließen lassen und aufschreiben, was Ihnen damit im Zusammenhang einfällt
  • Sacken lassen. Nehmen Sie sich die Zeit, die schriftlichen Formulierungen stehen zu lassen, sie eine gewisse Zeit ruhen zu lassen
  • Gehen Sie Ihre Aufzeichnungen mit dem nun bestehenden Abstand Punkt für Punkt durch
  • Sortieren Sie nach Wichtigkeit bzw. danach, was Sie am meisten bzw. am wenigsten belastet und entscheiden, was am Dringlichsten zur Lösung ansteht
  • Versuchen Sie unbedingt, bei der Analyse sachlich zu sein. Aufgestaute Wut, Aggressionen, Resignation oder verletzte Gefühle sollten zwar nicht verdrängt werden, doch lediglich dazu genutzt werden, das Problem von allen Seiten zu betrachten
  • Entwickeln Sie Lösungsideen
  • Schneidern Sie sich einen Plan, der Aussichten auf Erfolg hat. Es nutzt wenig Pläne zu schmieden, die an der Durchführung scheitern. Lieber in kleinen Schritten vorgehen
  • Setzen Sie Ihren Plan in die Tat um
  • Überprüfen Sie zu gegebener Zeit, ob Sie als Problemlöser erfolgreich waren

Problem erkannt, doch noch lange nicht gelöst

Probleme löst man selten, indem man mit der Tür ins Haus fällt. Oft dauert es trotz bester Bemühungen lange, bis sich hartnäckige Hindernisse auflösen. Will sich jedoch so ganz und gar nichts rühren bzw. das Problem nicht anpacken und somit die Situation nicht verbessern lassen, ist die Kreativität der Problemlöser gefordert. Das heißt, auf gar keinen Fall jetzt aufgeben, sondern noch mal intensiv in sich gehen und einige der W-Fragen aufstellen und beantworten.

  • Wer kann helfen, die Situation zu erkennen und positiv zu verändern
  • Wie bekommt man diesbezüglich hilfreiche Informationen
  • Was hindert am Umsetzen positiver Veränderungen

Gemeinsam Probleme aus der Welt schaffen

Probleme zu lösen einschließlich Strategien für Lösungsideen zu entwickeln muss nicht unbedingt bedeuten, allein im stillen Kämmerlein zu sitzen. Ganz im Gegenteil! Ist ein Problem vorhanden und kann es mit klaren Worten benannt und beschrieben werden, ist die Kommunikation mit anderen Menschen wie Freunde, Familienangehörige oder Kolleginnen/Kollegen durchaus sinnvoll. So können wertvolle Meinungen eingeholt werden. Der Austausch mit Betrachtungsweisen anderer Menschen eignet sich häufig, Probleme entweder zu relativieren, das Ausmaß der eigenen Belastungsgrenze zu korrigieren und dabei selbst einen anderen Blickwinkel zu erlangen. Das stärkt die Fähigkeit, Probleme objektiv zu betrachten und sie damit weitgehend losgelöst von eigenen Emotionen zu klären.

Bild: geralt, Free-Photos pixabay