Negative Gedanken stoppen – so gelingt es

Negative Gedanken stoppen – so gelingt es

Negative Gedanken rauben Energie, machen unglücklich und sind es so gut wie nie wirklich wert! Mehr als Grund genug, negative Gedanken zu stoppen. Besser noch: sie endlich loszuwerden. Der nachfolgende Artikel möchte Sie dabei unterstützen, das negative Gedanken Karussell zu durchbrechen.



Negative Gedanken kennen wir sicherlich alle. Auch wenn es bei unseren Mitmenschen so aussehen mag, als hätten sie nie Probleme, als würden sie mühelos jede Hürde meistern. Niemand ist wirklich frei von gelegentlichem negativen Gedankenstrom. Solange es sich hierbei um eine objektive Betrachtung, eine Analyse sowie Auseinandersetzung der Dinge handelt, die uns in negativer Weise beschäftigen, ist das auch völlig in Ordnung. Negative Gedanken sollten bestenfalls dazu aufrufen, in eine lösungsorientierte Richtung zu führen. Was aber, wenn sich genau diese Gedanken ständig wiederholen? Wenn sie darüber hinaus beginnen, unseren Lebensrhythmus zu beeinflussen und uns an aktiver Lebensgestaltung hindern?

Stoppschild setzen, wenn negative Gedanken Sie beherrschen

Negative Gedanken stoppen - so gelingt es
Durchbrechen Sie negative Gedankenblockaden. Stoppen Sie negative Gedanken.

Optimistisch agieren statt pessimistisch das Leben vorbei ziehen lassen! Denn negative Gedanken haben oft pessimistische Ansätze, entspringen meist fest gefahrenen Glaubenssätzen sowie einer gewissen Angst oder aus Zweifeln, z. B. vor Entscheidungen und Veränderungen. Wobei man jedoch deutlich unterscheiden muss, ob sich das Gedanken Karussell um eine vorübergehende kritische Betrachtung der jeweiligen Dinge oder um ständig kreisende negative Gedanken handelt. Die kritische Betrachtung führt über kurz oder lang zu einem Ziel, das ständige Kreisen um immer das gleiche Problem bleibt meist ungelöst und trübt die Stimmung. Erkennen Sie ein solch ständiges Kreisen, setzen Sie jetzt sofort ein Stoppschild! Lösen Sie sich von Energie raubenden Gedankenströme. Gehen Sie auf Distanz und versuchen Sie, so objektiv wie möglich negative Gedanken klar und sachlich zu analysieren. Vieles wird sich von selbst auflösen und genau deshalb ist es wichtig, nicht zu ignorieren, sondern gezielt hinzuschauen. Doch wie stellt man das am besten an?

Der innere Dialog, um negative Gedanken loszuwerden

Der erste Schritt ist getan, Sie möchten Ihrem Leben wieder mehr Energie geben und sich nicht länger von negativen Gedanken blockieren lassen. Doch so lästig sie auch sind, negative Gedanken haben durchaus ihre Berechtigung. Nämlich dann, wenn sie kurzfristig zum problemorientierten Nachdenken sowie zur Problemlösung anregen und zur Handlung motivieren. Erst das „Hängenbleiben“ macht sie zum stagnierenden Störfaktor. Um sie schnellstens wieder loszuwerden, führen Sie einen inneren Dialog. Geben Sie sich offene und ehrliche Antworten auf Fragen wie:

  • Auf was möchte mich dieser Gedanke aufmerksam machen?
  • Hilft mir dieser Gedanke bei meinem Problem?
  • Wie fühle ich mich bei diesem Gedanken, geht es mir dabei gut oder zieht er mich in ein Stimmungstief?
  • Löst dieser Gedanke weitere negative Gedanken aus?
  • Trüben negative Gedanken meine Wahrnehmung?
  • Beeinflussen sie mein Verhalten? Wenn ja, wie wirkt sich das auf meine Lebenssituation aus?
  • Was verberge ich in meinem Inneren, was diesen Gedanken auslöst?
  • Wie sieht dieser Gedanke aus, wenn ich ihn aus einer anderen Perspektive betrachte?

Aktiv negative Gedankenblockaden lösen

Wer in negativen Gedankenblockaden feststeckt, verstrickt sich häufig in ihnen und findet durch ständiges Grübeln um ein und das Gleiche den Ausgang nicht. Da negative Gedanken überwiegend emotional stark behaftet sind, ist es nicht ausgeschlossen, dass sie zu depressiven Verstimmungen führen können. Aktives Erkennen der Situation sowie aktives Auflösen sind wichtige Schritte, um aus der negativen Gedankenspirale auszusteigen. Leider gelingt dies selten sofort wie auf Knopfdruck, doch stetige Achtsamkeit, Selbstwahrnehmung sowie bewusstes Üben befreit Sie langfristig von ständig kreisenden negativen Gedanken. Die oben aufgeführten Fragen dienen dabei als Unterstützung und Anregung. Bedenken Sie: Sie sind Kontrolleur Ihrer Gedanken, nicht umgekehrt. Fragen Sie sich immer, wenn ein negativer Gedanke auftaucht: Will ich diesen Gedanken weiter denken, an ihn festhalten, oder kann ich ihn einfach ziehen lassen und damit loslassen? Sie haben jederzeit die Macht, darüber zu entscheiden.

Foto: geralt, pixabay